Arbeiten des UGVP, Band 1

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  • Beschreibung
    • Günther Meyer, Bücher, Bibliotheken und Leser in der Uckermark. Ein Beitrag zur Kulturgeschichte der nördlichen Mark Brandenburg.
      Arbeiten des Uckermärkischen Geschichtsvereins zu Prenzlau, Band 1 (1999)

      Inhaltsverzeichnis:

            Vorwort (Günther Meyer)

      I.     Vom Mittelalter zur frühen Neuzeit

      3

        1.   Bibliothek des Mittelalters

      3

        2.   Von der Reformation bis zum Anfang des 18. Jahrhunderts

      13

      II.     Vom 18. Jahrhundert bis zu den Befreiungskriegen

      23

        3.   Bürgerliche Privatbibliotheken, Buchbesitz und Lektüre

      23

        4.   Adelsbibliotheken im 18. Jahrhundert

      37

        5.   Neue Formen bürgerlicher Literaturvermittlung: Lesezirkel und Leihbücherei, Lektüre in der zweiten Hälfte des 18. und am Beginn des 19. Jahrhunderts

      53

        6.   Schulbibliothek und Landesbibliothek

      65

      III.     Von der Restauration zum Wilhelminischen Zeitalter

      71

        7.   Die Bibliotheken der Institutionen: Schulen, Behörden, Kirchen

      71

          - Die Schulbibliotheken

      71

          - Behörden- und Fachbibliotheken

      80

          - Kirchliche Bibliotheken

      81

        8   Gewerbliche Leihbibliotheken und Lesezirkel

      89

        9.   Volksbüchereien und Bücherhallen

      101

        10.   Bürgerliche und adlige Privatbibliotheken im 19. Jahrhundert

      111

        11.   Lektüre im “langen 19. Jahrhundert”

      117

      IV.     Weimar – Faschismus – Krieg: Das Ende einer Epoche

      133

        12   Volksbüchereien und gewerbliche Leihbibliotheken 1918–1945

      133

        13.   Die Bibliotheken der Institutionen: Schulen, Behörden, Kirchen

      143

          - Schulbibliotheken

      143

          - Behörden- und Fachbibliotheken

      144

          - Kirchliche Bibliotheken

      144

        14.   Lektüre in einer widersprüchlichen Zeit, 1918–1945

      151

        15.   Das Ende

      157

      V.     Anhang

      161

        1.   Die Bibliothek des Markgrafen Friedrich Heinrich von Schwedt

      161

          - Katalog der Schwedter Bibliothek

      163

        2.   Die Leihbibliothek von Carl Vincent in Prenzlau, 1852

      176

          - Katalog der Leihbibliothek Vincent

      177

            Quellen- und Literaturverzeichnis

      224

        1.   Quellen

      224

          1 Archivalien

      224

          2 Quellenpublikationen und amtliche Schriften

      225

        2.   Literatur

      226

          1 Memoiren, Autobiographische Literatur

      226

          2 Darstellungen

      227

          3 Nachschlagewerke

      234

            Abbildungsnachweis

      236

            Personenregister

      237

            Ortsregister

      241

      Seit ich vor rund fünfzig Jahren in der Prenzlauer Stadtbibliothek meine ersten bibliothekarischen Schritte machte, hatte ich begonnen, alles zu sammeln, was ich über Bibliotheken und Bücher in der Uckermark erfahren konnte. Zunächst füllte sich damit freilich für viele Jahre nur ein Zettelkasten, da Studium, Beruf und mancherlei nebenamtliche Aufgaben keine Zeit ließen, das vorhandene Material systematisch zu ergänzen und zu verarbeiten. Erst der Übergang in den Ruhestand verschaffte die Muße, neben einigen anderen Themen nun auch die Geschichte von Bibliotheken in der Uckermark zu bearbeiten. Die Uckermark, das ist hier stets unsere Landschaft in den Grenzen der drei Kreise Angermünde, Prenzlau und Templin, wie sie von 1817 bis 1952 bestanden.

      Bei der Beschäftigung mit der Bibliotheksgeschichte galt für mich stets eine Forderung Gotthold Ephraim Lessings, die ich schon in früheren Veröffentlichungen gern zitiert habe. 1773 fragt er im 1. Beitrag “Zur Geschichte und Literatur. Aus den Schätzen der Herzoglichen Bibliothek Wolfenbüttel”, “worauf es bey der Geschichte einer Bibliothek hauptsächlich” ankäme. “Nicht darauf”, so antwortete er, “daß man die gleichgültigern Umstände ihrer Entstehung und ihrer allmäligen Vermehrung mit einer ängstlichen Gewissenhaftigkeit her erzählet; das wäre höchstens die Genealogie der Bibliothek: sondern darauf, wozu es denn nun auch der Gelehrsamkeit und dem Gelehrten genutzt habe, daß so viele Bücher mit so vielen Kosten hier zu Haufe gebracht worden. Das allein sind die Thaten der Bibliothek; und ohne Thaten gibt es keine Geschichte.”

      Die Quellen allerdings gaben für unsere Landschaft nur wenig greifbares dazu her. So ergab es sich unwillkürlich, neben den Ermittlungen über die aus den Bibliotheken entlehnte Lektüre und ihren Nutzen für den uckermärkischen Leser, also über die “Taten der Bibliotheken”, auch nach Zeugnissen des Lesens überhaupt zu fragen. Was als Bibliotheksgeschichte gedacht war, möchte der vorsichtige Verfasser daher lieber allgemeiner als einen Beitrag zur Kulturgeschichte bezeichnen.

      (aus dem Vorwort des Autors)

       

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